Wenn du den Jahresrückblick 2021 siehst, dann heißt es, dass ich mich getraut hab, ihn zu veröffentlichen 🤩
Das ist nämlich gar nicht so leicht. Der erste persönliche Artikel. Ein Jahresrückblick mit so vielen verschiedenen Themen.
Ein halbes Jahr lang hatte ich eine Schreibblockade. Mit Judith Peters Claim: Blog like nobody’s reading hatte sich das geändert. Wenn ich mir vorstelle, dass ich nur für mich selbst schreibe, dann fließt es. Und ich hab’s zugelassen.
Ich war in einer Art Rausch. Eine Schreibwut. Total selbstbewusst. Bis ich gemerkt hab, dass der Artikel auf einmal über 10.000 Wörter hatte.
Dann kamen die Selbstzweifel zurück. Sie hatten nur gelauert, hinter einer Ecke und auf den passenden Moment gewartet. Und dann waren sie wieder da und haben ihre kalten Finger nach mir ausgestreckt, wie Monster in einem Horror-Film 😱
Der Artikel ist viel zu lang. Zu langweilig. Nicht unterhaltsam. Es mangelt an Struktur. Der rote Faden fehlt. Manches ist zu ausführlich, anderes zu knapp. Kann das alles so rein? Oder soll ich es nochmal streichen, auslagern, umschreiben?
Aber weißt du was? Eine liebe Kundin hat mir gesagt: Diese Monster können dir doch nichts mehr anhaben!
Und sie hatte recht! Wie du siehst, hab ich veröffentlicht. Es hat all meinen Mut gebraucht, aber ich hab mich getraut. 😍
Und hey, dies ist mein erster Jahresrückblick! Ich hab’s geschafft. Ich hab einen Anfang gemacht. Und jetzt darf ich weiter üben und mich weiter verbessern.
Du als Leserin darfst dir einfach das raussuchen, was dir gefällt und mal ein bisschen hier und mal ein bisschen da lesen. Und die Fotos anschauen.
An der Stelle sollte jetzt eigentlich die Reflexion meiner Jahresziele kommen. Nur hatte ich mir nicht wirklich ganz konkret Ziele gesetzt. Zumindest keine geschäftlichen. 😣
Und vielleicht war es auch gut so. Denn so hatte ich keine Vorgaben zu erfüllen und konnte ganz entspannt die Zeit mit meiner Familie genießen.
Mit einem Hobbusiness (Mischung aus Hobby und Business), das mich sehr ausgefüllt hat, immer dann wenn ich das wollte.
Aber wenn es galt, Entscheidungen zu treffen, dann zählte für mich in diesem Jahr: Family first 💕.
Angenehm durch den Winter
Das Jahr begann wie das letzte aufgehört hatte, mit vielen Einschränkungen durch Corona. Aber darf ich das überhaupt sagen? Für uns als Familie gab es dadurch mehr Vorteile als Nachteile. Mein Mann im Home-Office. Total genial. Da er sonst fast 3 Stunden hin- und zurück unterwegs war, hat er jetzt zu Hause viel Zeit, um mit uns zu spielen, zu lesen und den Abwasch zu machen. 🤣
Klare und geniale Arbeitsteilung: Ich koche, mein großer Sohn backt und mein Mann räumt wieder auf. Eine deutliche Entlastung für mich!
Da ich sowieso als Online-Unternehmerin von zu Hause aus arbeite, gab es für mich persönlich ansonsten kaum Veränderungen meines Arbeitsalltags.
Doch halt. Als meine Kinder dann während des Lockdowns zu Hause waren, da hab ich die Zeit genutzt um sie mit der Familie zu verbringen. Doch dazu später mehr.
Alte Sportart ins Haus verlegt
Leider war zu Beginn des Jahres noch nicht klar, dass Sport im Freien ohne große Ansteckungsgefahr betrieben werden kann. Deshalb fand leider das Fußballtraining für die Kinder nicht statt. Also wurde eine gute Familientradition wieder eingeführt: Gemeinsames Fußball im Keller. Dazu haben wir schon vor Jahren einen Kellerraum mit Teppich und zwei kleinen Toren ausgestattet.
So ein Fußballkeller ist schon was Tolles!
Man kann sich zwar nicht sonderlich weit bewegen, 4 Schritte und man ist am gegnerischen Tor. Doch es ist allemal eine Abwechslung zum dauernden Sitzen vor dem PC. Wir spielen so: Ich bin grundsätzlich Torfrau (da meine Fähigkeiten für das Spiel auf dem Feld leider nicht ausreichend sind 😁) und spiele mit meinem Mann gegen unsere beiden Jungs (10 und 14). Da die zwei Fußball-Profis sind, dürfen sie nur mit links Tore schießen.
Das war der Geniestreich, denn bis vor Einführung der Regel hatten wir kaum eine Chance. Nun gehen die meisten Matches zwar auch an die Jungs, sind aber wenigstens spannend. Meine beiden Kinder wechseln sich im Tor ab und glänzen mit Finten, Tricks und Paraden, die sie zwischendurch immer wieder allein und zu zweit üben.
Juche, juche, es gibt wieder Schnee
Da nicht nur Bewegung sondern auch frische Luft in dieser Zeit wichtig ist, haben wir versucht, die Kinder nach draußen zu bekommen. Spaziergänge? Langweilig! Fahrradfahren? Auch langweilig! Schneeballschlachten? Ja! 🤩
Endlich Schnee!
Das ging eine Weile super im Garten. Aber leider bleibt bei uns der Schnee nie mehr lange liegen. Da ist Kreativität gefragt. Die haben wir zusammen unter Beweis gestellt und eine neue Sportart erfunden.
Neue Sportart erfunden – Eisschlittern
Die Wiesen vor dem Dorf waren alle gefroren. Dabei haben sich teilweise spiegelglatte Eisflächen gebildet. Alle zusammen haben wir einer nach dem anderen Anlauf genommen und sind geschlittert. Natürlich gab es dabei Rekorde zu erreichen und zu übertreffen. Keine Frage, dass die Kinder am besten waren und ich ängstliche Frau mit Abstand am schlechtesten. Aber dafür war ich auch die einzige ohne Sturz! 😊
Beim Eisschlittern war ich immer vorsichtig.
Welcher Vollidiot hat eigentlich die Kalorien erfunden?
Danach zu Hause aufwärmen und Plätzchen essen, die wir selbst backen oder von unserer Tante geschenkt bekommen. Die ist eine begnadete Bäckerin und backt kiloweise Plätzchen für Freunde und Verwandte. Zu unser aller großen Glück (ja, wir sind alle „verschleckt“, wie man in Bayern sagt) hat sie uns die „Reste“ geschenkt. 😋
Leider kommen die mit viel Kalorien daher und so ist die Corona-Zeit nicht grad eine Zeit der schlanken Linie, da wir insgesamt auch viel mehr Zeit haben zum lecker Backen und Kochen. Besonders mein großer Sohn hat sich als enthusiastischer Bäcker unter Beweis gestellt und backt jede Menge Plätzchen und super Kuchen und Torten. Der braucht ja auch seine Kalorien zum Wachsen – im Gegensatz zu mir 😣.
Das sind die Plätzchen-„Reste“ meiner Tante
Foto-Spaziergänge
Die Kinder hatten zwar keine Lust auf Spaziergänge, und mein Mann nur bedingt, aber ich dafür umso mehr. Im verschneiten Wald allein oder mit Freundinnen spazieren gehen – das grenzt an GlückSELIGkeit. Vor allem die „philosophischen Spaziergänge“ mit meiner Freundin Andreea. Wir spazieren jeden Montag eine Stunde und meistens geht es um das Thema: Was ist nur los mit unserer Welt und was können wir machen um das zu ändern? 🤔
Ein Spaziergang steht bei mir auch immer auf der Liste der Dinge, die mich entspannt und mit Hilfe derer ich meine Gedanken sortieren kann. Was immer mit muss: die Kamera für schöne Naturfotos.
In Aichach an der Paar.
Doch der Winter war nicht nur von Privat-Vergnügen geprägt, da war ja auch noch das Business. Das war aber auch meistens vergnüglich. 😀
So startete das Business-Jahr 2021
2020 hatte ich eine zweite Website aufgesetzt. Die alte vom Lernstudio hat mir einfach nicht mehr gefallen und ich wollte etwas Neues. Ich dachte, schnell mal neu machen ist einfacher, besser und schneller als umbauen. (Spoiler: ich hab die vom Lernstudio dann auch nochmal „grundsaniert“ und jetzt gefällt sie mir doch wieder. Zu schön um sie abzuschalten. Und jetzt verwirre ich meine Kunden durch zwei Webseiten. Puh, immer diese Entscheidungen!)
„Schnell“ mal neu machen? Ach du je, da hatte ich mich aber geirrt. 😣 Eine Website ist ein Endlos-Projekt. Zumindest wenn man es gut und schön machen will, so wie ich. Gott-sei-Dank hatte ich kompetente Hilfe in Form von meiner Business-Coachin Maria und meiner digitalen Assistentin Kerstin. So konnte ich dann also 2021 mit einer hübschen neuen Website an den Start gehen.
Doch halt, da fehlt ja noch was.
Was mach ich eigentlich und für wen?
Bis Mitte 2020 war es für mich ganz klar. Ich unterstütze Schulkinder in den Fremdsprachen. Und zwar vor allem Schüler mit Legasthenie im Fach Englisch. Meine Hilfe ist eine Mischung zwischen Nachhilfe, Legasthenietraining und Lerncoaching. Ich war sehr erfolgreich damit und es war sehr einfach. Ein Schild vor die Haustür, eine Website und ich hatte mehr Schüler als ich selbst unterrichten konnte. 😀
Mit dem Ergebnis dass ich viel zu viele Stunden gegeben habe. Es hat zwar Spaß gemacht, mir hat aber die Zeit gefehlt für meine eigenen Kinder und um entspannt Dinge zu machen wie gesund kochen, Klavier spielen oder Meditation.
Wie schön es anders ist hat sich besonders in der Corona-Situation gezeigt. Als nämlich keine Schüler da waren. Wie wunderbar, Zeit für alles zu haben. Wow, meine Kinder haben Lust mit uns zu spielen und sich vorlesen zu lassen, und das obwohl sie ja eigentlich schon groß sind (10 und 14). 🥰
Schöner geht nicht – Gemeinsam Harry Potter lesen. 💕
Da ist mir so richtig bewusst geworden, dass ich die Zeit JETZT genießen sollte. Wer weiß, wie lang wir als Eltern noch dieser Mittelpunkt unserer Kinder sein werden. Die Zeit kommt schnell genug und sie brauchen uns nicht mehr.
Deshalb war die Frage: Wie kann ich mein Business umstellen, damit ich nachmittags Zeit hab, wenn die Kinder zu Hause sind. 🤔
Mein Kurs: Englisch richtig mutig sprechen
Die Lösung: Mit Erwachsenen arbeiten! Englischkurse geben. Mit Erwachsenen hatte ich immer gern gearbeitet. Einzeln, in Firmen und an der Volkshochschule.
Da erreiche ich viele Leute auf einmal und das entweder abends oder vormittags. Ein Gruppensprachkurs wär phantastisch!
Gesagt getan. Den ersten Kurs hab ich Ende 2020 kostenlos gegeben um Werbung zu machen. Der hieß noch: Let’s speak. Schnell hat sich gezeigt, dass die Frauen oft Hemmungen haben zu sprechen, aus der Angst heraus Fehler zu machen. Was sie brauchen ist Ermutigung! Und so war der Weg geebnet für den Kurs: Englisch richtig mutig sprechen. 🧡
Anfang 2021 war es ein 4-Wochen-Kurs, dann wurden es 8, jetzt am Jahresende schließlich 12. Viele Frauen haben immer wieder gebucht. Andere sind auch ausgeschieden, meistens, weil einfach „das Leben“ dazwischen gekommen ist. Aber alle, Trainerin wie Teilnehmerinnen waren begeistert.
Alle haben Schritt für Schritt ihre Hemmungen abgebaut und immer mutiger auf Englisch gesprochen. 🥰
Also eigentlich war der Weg jetzt offen für mehr Erwachsenenkurse dieser Art, um das Business zu vergrößern. Doch es kam anders. Dazu aber später mehr.
Jetzt zu einem anderen Thema: Wenn ich Englischkurse für Erwachsene gebe, dann muss ich doch perfekt Englisch sprechen, oder?
Die Angst der Lehrerin vor dem Englisch sprechen
Klar, ich hatte Englisch studiert. Für Lehramt Realschule. Und mit einem ausgezeichneten 1. Staatsexamen abgeschlossen. Ich war auch im Ausland, in London. Aber aus diversen Gründen war der Aufenthalt viel zu kurz. Nur 3 Monate.
Natürlich kann ich mich fließend auf Englisch unterhalten. Und natürlich habe ich einen großen Wortschatz und natürlich beherrsche ich die Grammatik und kann sie vor allem super erklären.
Aber was ich in all den Jahren besonders weiterentwickelt hatte, waren meine Techniken und Methoden: Wie bringe ich jemandem der sich schwer tut etwas so bei, dass er es auch verstehen und umsetzen kann. Dafür hatte ich Kurse belegt in Lerncoaching, Lerntraining und verschiedene Legasthenie-Ausbildungen gemacht.
Nur mein Englisch hatte ich nicht besonders gepflegt. Bücher gelesen, ja. Aber keinen langen Auslandsaufenthalt oder regelmäßige Zeitungslektüre. Was das Schulenglisch betrifft war es mehr als genug. Aber für eine ganze Gruppe von Erwachsenen? Da tauchen doch bestimmt Ausdrücke auf, die ich nicht übersetzen kann. Vielleicht sag ich auch mal was falsch? Jeder erwartet doch bestimmt, dass ich als Lehrerin alles weiß. Aber ich bin doch keine Muttersprachlerin. 😣
Ach wär ich doch nur zweisprachig!
Wie neidisch ich in dieser Zeit war auf die Lehrer und Coaches, die zweisprachig aufgewachsen waren. Wann immer ich jemand gegoogelt hab, dann war das so. Deutsche Mama, englischer Papa. 20 Jahre in England gelebt. 10 Jahre in den USA gearbeitet. Gefühlt gab es nur solche. Welche die Englisch „nur“ studiert hatten? Fehlanzeige! Ja bin ich denn die Einzige? Kann ich das überhaupt? Darf ich das überhaupt? Als Deutsche mit „nur“ Staatsexamen und einem Mini-England-Aufenthalt Englischkurse geben?
Früher in den Firmenkursen und VHS-Kursen hab ich mich das nie gefragt. Aber jetzt online ist die Sichtbarkeit höher und da will ich mich nicht blamieren. Also wenn dann nur Kurse für Anfänger oder leicht Fortgeschrittene. Das geht grad noch. Mehr auf gar keinen Fall. Das sollen andere machen.
Außerdem unbedingt mein Englisch aufpolieren. Sofort hab ich Englischtraining mit Muttersprachlern gebucht. Und nur noch englische Podcasts gehört. Hat auch voll Spaß gemacht. 🤩
Ich hatte einen Engländer als Coach, Charlie, der in Australien sitzt und einen berühmten englischen Podcast betreibt. Lohnt sich, da mal reinzuhören.
The British English Podcast ist ein Podcast für Englischlerner mit dem Ziel, britische Kultur unterhaltsam zu vermitteln
Eine andere Trainerin ist Mariella, sie ist in England geboren und aufgewachsen. Wie interessant, was sie alles über ihre „Upper-Class“ Kindheit inmitten von Picknicks und Pferderennen erzählt. Ok, mit der Unterstützung hab ich mich schon etwas wohler gefühlt. 😀
Und dann hab ich mir noch eine Tandem-Partnerin gesucht, ihr Name ist Kiri. Sie ist Engländerin und wir schicken uns whatsapp-Sprachnachrichten.
Was ich kann ist gut so wie es ist
Natürlich kann ich trotz allem nicht alle Ausdrücke die in den Kursstunden so auftauchen auf Englisch übersetzen. Die diversen Hobbies z.B. wie häkeln (jetzt weiß ich es: „to crochet“) oder bestimmte Berufsbezeichungen, die kommen einfach nicht dauernd vor und sind also nicht in meinem üblichen Repertoire vorhanden.
Aber weißt du was: Die Teilnehmerinnen sind deswegen gar nicht enttäuscht von mir oder zweifeln. Sie laufen auch nicht davon. Ich glaube es ist sogar befreiend für sie, wenn sie merken, dass ich auch nicht immer alles weiß. 😉
Und diese Erkenntnis war wiederum befreiend für mich. Ich bin gut genug so wie ich bin. Die Kundinnen buchen mich aufgrund meiner Stärken, z.B. weil ich andere Methoden habe als andere Lehrer und sie deshalb wirklich lernen zu sprechen. Und ist das nicht viel mehr wert als wie wenn ich ein wandelndes Lexikon wäre und jedes einzelne Wort übersetzen könnte? 🧡
Online-LRS-Kongress: unregelmäßige Verben entspannt lernen
Im Januar durfte ich ein Interview geben für den phantastischen Online-LRS-Kongress von Sabine Omarow. Das war schon der vierte und im Jahr 2022 steht der fünfte an. Da sprechen viele Experten über die verschiedensten Themen rund ums Lernen. Das ist super informativ für Eltern, Lehrer und Fachpersonen. Falls dich das Thema Lernen interessiert, würde ich dir empfehlen, dich anzumelden, um die Interviews und Vorträge zu hören. So viel spannendes Wissen für so wenig Geld gibt es selten.
Das Thema meines Interviews war: Die unregelmäßigen Verben entspannt lernen. Diese verflixten Verben stellen nämlich Groß und Klein immer wieder vor Herausforderungen. Sie sind unerlässlich um korrekte Sätze in der Vergangenheit zu bilden.
In der Schule sind sie deswegen ein wichtiges Thema in Klassenarbeiten. Wer sie beherrscht kann viele Punkte holen. Gerade aber auch Schüler mit LRS haben Probleme die komplizierten Formen zu lernen. Deshalb hab ich eine Übersicht und eine Einteilung entwickelt, die es viel einfacher macht die unregelmäßigen Verben zu meistern.
Du kannst dir die Übersicht als Freebie hier holen. (Es ist auf der Lernstudio-Seite. Sorry für die Verwirrung mit den zwei verschiedenen Seiten, ich hab das noch nicht für mich gelöst) Es gibt auch einen kleinen Selbstlernkurs. Der Kurs ist für Schüler gedacht, aber auch für Erwachsene sehr sehr hilfreich. Da ich ihn nochmal überarbeiten möchte, gibt es den Kurs jetzt für 19 Euro statt 49 Euro.
Hol dir den Onlinekurs und meistere die unregelmäßigen Verben.
Im Zuge des LRS-Kongresses bin ich wieder mal auf eine interessante Methode zum Sprachen lernen gestoßen. Ich sag: wieder mal, weil ich sie ja schon lange kannte, aber mich noch nicht wirklich intensiv damit beschäftigt hatte.
Die Birkenbihl-Methode um entspannt Sprachen zu lernen
Die Methode ist deswegen absolut phantastisch, weil man damit eine Fremdsprache entspannt und intuitiv lernt, durch ganz viel Hören, so wie ein Kind seine Muttersprache. In diesem Artikel kannst du mehr über die Methode erfahren: Entspannter Englisch lernen mit der Birkenbihl-Methode.
Mit der Birkenbihl-Methode gelingt Englisch lernen leicht und entspannt
Bei Karin Holenstein (sie wurde noch von Vera F. Birkenbihl selbst ausgebildet und zertifiziert) hab ich die Weiterbildung gemacht zum Birkenbihl-Sprachlehrer und war ganz fasziniert. 🤩 Weitere Birkenbihl-Ausbildungen stehen schon für Januar wieder an.
Solltest du Vera F. Birkenbihl nicht kennen, dann schaue dir unbedingt Videoaufzeichnungen von ihren Vorträgen auf You-Tube an. Sie hat u.a. den Begriff: „gehirn-gerechtes“ Lernen geprägt. Und ihre Vorträge zu den verschiedensten Themen rund um Lernen, Management, Gehirn und Quantenphysik sind einfach legendär!
Im Zuge der Ausbildung sollte man auch einen Selbstversuch machen. Hier hab ich mich für Finnisch entschieden. Einfach nur deshalb, weil die Sprache schön klingt und ich mal einen super netten finnischen Kollegen namens Jukka hatte.
Finnisch ist zwar eine der schwersten Sprachen der Welt, aber tatsächlich mit der Birkenbihl-Methode ganz easy zu lernen. Ganz ohne Grammatik pauken.
Da das super funktioniert hat, hab ich diese Methode auch in meinen Kurs integriert. Und siehe da, die Teilnehmerinnen lernen Dialoge ganz leicht, während sie z.B. mit dem Hund draußen sind und beherrschen die Aussprache viel viel besser und können sich auch die Vokabeln ganz einfach merken.
Ich selbst hab leider gemerkt, dass man für das Dranbleiben wohl eine Gruppe braucht, denn auch wenn die Methode leicht ist, so muss man sie dennoch durchführen. Und ohne einen wöchentlichen Termin und motivierende Mitlerner ist mein eigenes Sprachenlernen mit der Zeit doch etwas ins Stocken geraten. 😣
Raus in den Frühling
Aber noch nicht im Frühling. Was da nämlich super funktioniert hat, war Finnisch zu lernen, während ich meinem Sohn beim Tennis zugeschaut hab. Da war’s oft noch ganz schön kalt.
Endlich wieder Tennis
Beim Tennis-Zuschauen Finnisch lernen.
Lang genug hat die Tennispause gedauert. Im Winter in der Halle war ja alles ausgesetzt worden. Fußball ging aufgrund der Bestimmungen leider erst wieder im Herbst. Aber da haben wir es richtig genossen, da wiederum das Tennis schon vorbei war. Also jedes einzelne Punktspiel von beiden Kindern angeschaut. Wieder mal war ich froh, dass ich weniger Termine hatte, denn sonst hatte ich oft Freitag Nachmittags und Samstag Vormittags Schüler und konnte nicht jedes Spiel meiner Kinder sehen.
Wir sind leidenschaftliche Tennisspieler (also vor allem ich und mein großer Sohn, aber auch mein Mann spielt gern freizeitmäßig). Ich hab früher kein Punktspiel ausgelassen, war aber nicht besonders talentiert, es hat aber gut für die Bezirksklasse gereicht (LK 11 war mein Höhepunkt).
Mein Großer dagegen hat etwas mehr Talent und vor allem eine absolute Begeisterung für Wettbewerbe. Und so sind wir im Frühling auf alle Turniere gefahren, die es im Umkreis so gab (aufgrund der Nachhaltigkeit fahren wir nicht weiter als ca. 50 Kilometer).
Beim LK-Turnier in Gersthofen
Zusätzlich hat er für 3 Mannschaften Punktspiele gespielt, U15, U18 und die Herrenmannschaft. Eigentlich ganz gut, dass nicht gleichzeitig auch noch Fußball war, wo hätte er das denn noch untergekriegt? 🤔
Auf jeden Fall hab ich die ganzen Tennisfahrten persönlich übernommen. Wie praktisch, dass ich mich da schon entschieden hatte, weniger zu arbeiten. Ich hab diese Turnierfahrten sehr genossen. Ich liebe es, meinem Sohn zuzuschauen. Und gleichzeitig kann ich in den Pausen spazieren gehen. Die Plätze sind oft sehr schön gelegen. Da sind viele tolle Naturfotos entstanden.
Buntspecht in den Lech-Auen bei Gersthofen
Neues Hobby: Gartenvögel als Haustiere
Vögel waren aber nicht nur auf Ausflügen faszinierende Foto-Objekte. Sie wurden zu einem neuen Hobby. Da man im Lock-Down nicht viel anderes machen konnte als spazieren gehen und zu Hause sitzen, hatten wir uns angewöhnt, unsere Gartenvögel genauer zu studieren. Das haben wir alles gekauft 👉
Das hatten wir schließlich gelernt: Vögel soll man das ganze Jahr über füttern, da es leider immer weniger Insekten gibt. Die Fütterung war ein voller Erfolg. Wir hatten viel mehr und viel unterschiedlichere Vögel im Garten als zuvor. Highlight: Das Buntspechtpärchen, das uns regelmäßig besuchte.
So versorgten wir unsere Gartenvögel
Ein naturnaher Garten
Daneben ist es auch wichtig, für einen naturnahen Garten zu sorgen. Was wir alles schon gemacht haben 👉
Die Kinder hatten mit ihrem Opa Spaß daran, Nistkästen für Blaumeisen zu bauen.
Die Kinder bauen mit dem Opa Nistkästen
Die wurden auch sofort bezogen. Wie süß, die Vögel beim Nest bauen zu beobachten und beim Futter sammeln für den Nachwuchs. Wie fleißig die hunderte Male am Tag ein- und ausfliegen. Und zwischendurch stärken sie sich immer wieder an der Erdnussbutter, um genug Energie zu tanken.
Das absolute Highlight: Als die jungen Blaumeisen nach der Ästlings-Phase zurückkamen, um bei uns die Erdnüsse zu futtern. Die waren noch so zahm, und man konnte ganz nah ran! 😍
Unsere Lieblinge, die Blaumeisen
Was wir alles gelernt haben, dieses Jahr! So viele neue Vogelarten. So viel über die Lebensgewohnheiten der Vögel. Also für uns war Corona in 2021- so blöd es sich auch anhört – ein Gewinn. Nicht nur wegen den Vögeln natürlich, sondern vor allem auch wegen der Familienidylle, die wir gemeinsam erleben durften. 👨👩👧👦
Alle Urlaube und Ausflüge 2021
Aufgrund der C-Situation trauten wir uns nicht, einen Urlaub langfristig zu buchen oder weiter weg zu fahren. Wir tun uns eh immer relativ schwer, das passende Ziel zu finden. Ich mag v.a. schöne Natur und Ruhe, meine Kinder mögen Action und Sport und mein Mann mag nicht so weit fahren.
Fliegen scheidet aufgrund der CO2-Belastung seit Jahren aus. Kreuzfahrten haben wir sowieso noch nie gemacht, das ist ja eh der Gipfel an Umweltverschmutzung. 🤢
Allerdings packt uns schon manchmal das Fernweh, da wir früher ohne Kinder mit dem Rucksack auf der ganzen Welt unterwegs waren. Vielleicht machen wir doch mal wieder eine Flugreise, aber dann sicherlich mit CO2-Ausgleich und so ökonomisch wie möglich.
2005 in Australien
All-Inclusive-Urlaube wären praktisch, da meine Männer ständig Hunger haben und wir lieben auch (anders als so viele) die verschiedenen Spiel- und Sportangebote (man könnte es auch Animation nennen😉) der großen Hotels. Nur leider passt das auch überhaupt nicht mehr in unser ethisches und ökologisches Konzept. Also die großen all-inclusive Hotels.
Wir sind auch etwas kompliziert was das Essen betrifft, also vor allem ich 😊. Wir ernähren uns zu Hause ausschließlich biologisch und so saisonal, regional und unverpackt wie nur eben möglich. Da passt auch Hotel- und Restaurantessen nicht so gut dazu.
Lange Rede kurzer Sinn: wir nehmen seit einigen Jahren meistens ein Appartment wo wir viel Platz und Ruhe vor der nachbarlichen Klospülung haben, viel selbst kochen oder in ausgewählten Restaurants (viele Bio-Restaurants gibt es ja leider nicht) Essen gehen.
NatURlaub im Allgäu
Dieses Jahr haben wir uns für die Pfingstferien für eine Ferienwohnung in Allgäu in Oy-Mittelberg entschieden. Das ist für uns von Aichach aus (in der Nähe von Augsburg) ja nur ein Katzensprung. Da stand Wandern auf dem Programm, Klettern, Bogenschießen, ganz viel Natur und richtig viel gutes Essen, denn wir hatten ein passendes Restaurant gefunden.😋
Klettern macht uns allen 4 großen Spaß.
Und natürlich zwischendurch spielen, spielen und immer wieder spielen. Ich genieße das so sehr, dass unsere Kinder immer noch die gleichen gemeinsamen Interessen haben und auch noch so gern zu viert mit uns Gesellschaftsspiele machen. Und dass sie sich immer noch gern vorlesen lassen. 🥰
Ausflüge nach Poing, Füssen und ins Altmühltal
Eigentlich machen wir furchtbar gern Ausflüge. Man könnte ja meinen, dass die Berge von uns nicht weit weg sind und viele unserer Freunde und Bekannte machen auch Tagesausflüge dorthin.
Aber auch hier hält uns unsere Einstellung zur Nachhaltigkeit wieder etwas zurück, denn wir möchten ungern an einem Tag so viele Kilometer verfahren. Und leider sind die guten und interessanten Ausflugsziele meistens erst nach 100 Kilometern erreicht. Und außerdem sind ja auch die Tennisturniere schon immer Ausflüge. 😊
Deshalb haben wir auch gleich das Punktspiel in Füssen mit einem kleinen Ausflug verbunden
Füssen – Schmetterlinge und fantasivolles Minigolf
Mit seiner U15 Friedberger Mannschaft spielt mein Großer in der höchsten schwäbischen Klasse. So müssen wir teilweise weit fahren, u.a. nach Füssen. Diesen Ausflug lieben wir aber, da wir dort liebe Freunde haben, die wir durchs Tennis kennengelernt haben und weil die Stadt und Umgebung so schön sind. 💕
Das ist der erste Blick auf das „Hohe Schloss Füssen“ vom Auto aus.
Deshalb sind wir beim letzten Punktspiel im Juli (das war schon der erste Ferientag) alle vier mitgefahren. Vormittags haben wir die wunderschöne Natur rund um Füssen erkundet. Die Königsschlösser kennt man ja schon. Ha – von wegen. Mein Mann und ich waren natürlich schon dort. Aber wir fahren jedes Jahr nach Füssen und haben noch nie mit den Kinder Neuschwanstein besichtigt. Immer hält uns die Angst vor den massenweise Touristen ab, die sich dort an den Wochenenden und in den bayerischen Ferien tummeln.
Dafür steht immer Minigolf auf dem Plan. Die Tennisanlage in Füssen ist wunderschön, direkt vor der Bergkulisse, daneben startet gleich der Wanderweg zu mehreren Seen, und direkt daneben ist die schönste und fantasievollste Minigolf-Anlage die ich je gesehen habe. Der Eigentümer baut alles selbst und jedes Jahr gibt es wieder eine erneuerte Bahn. Spannend! 🤩
Solch tolle Mini-Golf-Bahnen gibt es in Füssen-Faulbach.
In den Spielpausen war ich wie immer rund um die Anlage unterwegs und hab die wundervollsten Schmetterling-Fotos gemacht. Wobei halt, das hier ist von meinem jüngeren Sohn.
Jede Menge wunderschöner Perlmutter-Falter.
Nicht minder spannend war das Tennis. Gott-sei-Dank mussten die beiden Freunde nicht gegeneinander spielen. Aber bis zum Ende stand es unentschieden und dann musste auf Grund von Platzregen leider abgebrochen werden. Was für ein doofes Ende! 😢
Bestes Ausflugsziel für Familien: Wildpark Poing bei München
Im August waren wir nach langer Zeit mal wieder im Wildpark Poing bei München. Das war unser absolutes Lieblingsausflugziel als die Kinder noch kleiner waren. Da waren wir meistens zweimal im Jahr, weil sie die Greifvögel so geliebt haben. Eine Topp-Empfehlung für alle 👨👩👧👦
Die Vorteile: 👉
Der sibirische Uhu Baba bei der Greifvogelshow in Poing
Abwechslungsreich: Sommerurlaub in Italien
Sehr spät haben wir uns dieses Jahr für unser Sommer-Reiseziel entschieden. Corsica oder Sardinien, wo wir in den letzten Jahren oft waren, war uns dieses Jahr zu weit. In Norditalien war viel schon ausgebucht. So hat sich die Suche sehr schwierig und langwierig gestaltet. 🤔
Unser Reisemanager – mein Mann – wurde aber nach wochenlanger Suche letztendlich doch noch fündig und es gelang uns auch eine bunte Mischung.
Entspannung in Südtirol
Zuerst verbrachten wir 5 Tage auf einem Bio-Apfelhof in Südtirol. Da wurde mein Bedürfnis nach Abgeschiedenheit, Ruhe, Nachhaltigkeit und Natur gestillt. Wir sind viel spazieren gegangen und haben ganz ganz viel gespielt. Gesellschaftsspiele, aber auch Tischtennis. Mein Kleiner hat auch endlich das Tischtennis entdeckt und so konnten wir Kinder gegen Eltern super tolle Doppel spielen. Je nach Spielverlauf leider nicht immer so harmonisch 😉.
Auf dem Bio-Apfelhof in Südtirol.
Sportlich am Meer
Dann waren wir für 8 Tage auf einem Campingplatz in Caorle. Oh – mein – Gott. Es gab nur noch diese Mini-Caravans und so ist genau das passiert, was ich hasse. Innen drin kein Platz, alles nur Chaos, das Bett sch…, und links und rechts und vorn und hinten lauter nervige Nachbarn. Am liebsten wär ich gleich wieder heim gefahren. 😣
In den Betten der Kinder konnten wir besser schlafen.
Bin aber froh, dass ich das nicht bin, denn natürlich haben wir uns wenig am Caravan aufgehalten. Der Strand war schön und weitläufig, das Meer zwar ein bisschen kalt, aber eine schöne Abfrischung nach dem Sport. Und der war super! Eine solch tolle Sport-Animation hab ich noch nie erlebt! Wir kamen alle voll auf unsere Kosten.
Es gab Turniere für alles: Fußball, Bogenschießen, Tischtennis, Boccia und Volleyball. Die Kinder haben sich besonders übers Fußball gefreut und mein Mann und ich über das Beach-Volleyball. Die Tennisschläger haben wir zu Hause gelassen, Tennis spielen wir daheim genug.
Mein Mann und ich lieben Beach-Volleyball, vor allem mein Mann spielt sehr gut, aber bei uns im Umkreis gibt es leider keine Möglichkeit, was wir sehr schade finden. Deshalb suchen wir jedes Jahr im Sommer solche Unterkünfte, die das anbieten. Nur leider ist die Qualität der Mitspieler immer höchst unterschiedlich. Aber hier war das Niveau relativ hoch, mit vielen Vereinsspielern und so hat es mega viel Spaß gemacht. 🤩
Ich stelle meinem Mann, der dann schmettern darf – beachen am Strand ist mega 🤩
Der viele Sport hat sogar dazu geführt, dass ich nicht ein Gramm zugenommen hab. 😉
Die Sportmöglichkeiten waren so überzeugend, dass wir für nächstes Jahr wieder gebucht haben, aber diesmal gleich eine bessere Wohnung. Das wird toll!!!
Ruhe am Levico-See
Da ich mich nach dieser Campingplatz-Erfahrung wieder nach etwas Ruhe und mehr Natur gesehnt hab (mein kluger Mann wusste das schon vorher), haben wir auf der Rückfahrt noch für 3 Tage am Levicosee Stopp gemacht. Auch wieder ein Campingplatz. Aber diesmal eine größere Hütte mit viel mehr Platz und alles viel ruhiger.
Den See kennen gar nicht so viele, er ist aber absolut eine Reise wert! Er liegt etwas nördlich vom Gardasee, unweit der Autobahn und ist ein absolutes Juwel.
Der Levico-See in Norditalien – ein Juwel.
So waren alle Beteiligten sehr zufrieden mit diesem Urlaub, da wir es geschafft hatten, alle Bedürfnisse unter einen Hut zu bringen. 🥰
Indian Summer im Altmühltal
Auch im Herbst haben wir an Allerheiligen noch einen schönen Ausflug gemacht. Es waren nochmal ein paar schöne, sonnige Tage und auf der Suche nach „Indian Summer“ sind wir schließlich im Altmühltal gelandet. Auf der Fahrt nach Eichstätt waren wir noch auf einen kurzen Abstecher in Neuburg an der Donau. Auch ein sehr schönes Städtchen.
Neuburg an der Donau
Dann sind wir weiter nach Eichstätt um ein bisschen auf dem Panoramaweg Altmühltal spazieren zu gehen. Da gibt es wunderschöne Wanderwege mit Blick auf Felsen, das Tal und den Fluss. Sehr zu empfehlen!
Indian Summer im Altmühltal bei Dollnstein
Danach waren wir in einem Restaurant das mir nicht gefallen hat, weil es viel zu viel Fleisch viel zu billig gab. Das entspricht nicht unserer Einstellung zu Wertschätzung und Nachhaltigkeit. Das ist jetzt die geschickte Überleitung zum nächsten Thema 😉
CO2-Fußabdruck weiter reduzieren
Wie können wir noch nachhaltiger leben? Das fragen wir uns immer wieder. Ich glaube, wer Kinder hat, der muss sich einfach diese Frage stellen, wie die Nachkommen weiter eine Chance haben können gesund auf einer gesunden Erde zu überleben.
Wir tun schon Vieles, aber es gibt natürlich immer noch Potenzial sich weiterzuentwickeln. Alles auf einmal geht nicht. Aber grundsätzlich ist es wichtig über die eigenen Handlungen und den eigenen Konsum nachzudenken. Und so bewegen wir uns als Familie Schritt für Schritt hin zu mehr Nachhaltigkeit. Dazu hab ich auch einen Artikel geschrieben: Umsetzungstipp für fast alles: Kleine Schritte gehen.
Endlich eigenen Strom erzeugen!
Schon seit vielen Jahren möchten wir eine Photovoltaik-Anlage auf unser Dach. Solarpanelen für Warmwasser haben wir schon gleich beim Bau montieren lassen.
Nur gab es bei uns immer ein Problem mit der Beschattung. Wir hatten immer mal wieder Firmen da, die haben aber alle abgewunken und gesagt, dass sich das bei uns nicht rentiert.
Doch in den letzten Jahren hat sich so viel geändert an der Technik und jetzt läuft das anders als früher. Während damals bei Schattenfall noch die Leistung des schwächsten Moduls ausschlaggebend war, wird ein Schattenmodul jetzt einfach ausgeschaltet und die anderen Module produzieren weiter fleißig Strom. Ich glaub das ist der Unterschied zwischen Reihenschaltung und Parallelschaltung. Nur hab ich früher in Physik nie aufgepasst. 🤦♂️
Außerdem gibt es jetzt sogenannte „Optimizer„, die helfen bei teilweise verschatteten Anlagen nochmal zusätzlich den Stromfluss zu koordinieren.
Deswegen konnten wir das Projekt 2021 endlich angehen. Wir haben einen super Monteur direkt bei uns in der Nähe gefunden. Der war schnell, kompetent und zuverlässig. 😀
Und so gab es gleich noch im Sommer den ersten selbst erzeugten Strom. Juchu – was für ein tolles Gefühl!
Was für ein Gefühl – selbst produzierter Strom.
Einen Speicher haben wir noch nicht eingebaut, das halten wir uns noch offen. Einer der Gründe ist, dass wir ja fast alle (also mein Mann, ich und meine Eltern) den ganzen Tag über im Haus sind und da den Strom tagsüber verbrauchen können.
Deshalb haben wir jetzt auch unsere Gewohnheiten ein bisschen umgestellt. Ich koche jetzt nicht mehr abends, sondern mittags, wo der meiste Strom da ist. Denn Herd und Kochplatten fressen den allermeisten Strom – Unmengen!!!
Es gibt aber noch eine andere Form von Speicher:
Ein E-Auto ist der perfekte Speicher!
Viel hab ich mich mit dem Thema E-Auto auseinander gesetzt. Unter anderem folge ich Volker Quaschning. Er ist Professor für Regenerative Energiesysteme an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin.
Ich hab die Argumente für und wider bedacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass für unsere spezielle Situation in Verbindung mit der PV-Anlage ein E-Auto nachhaltiger ist als ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Wir können ja tagsüber mit eigenem Strom laden. Das ist das ausschlaggebende Argument.
Und natürlich: wir überdenken jeden einzelnen Kilometer, den wir mit dem Auto fahren und nutzen wann immer möglich das Fahrrad.
Viele Menschen argumentieren, dass ein Elektroauto Rohstoffe verbaut, deren Abbau umweltschädlich ist. Volker Quaschning sagt dazu: 👉
Wir nutzen seit Jahrzehnten zahlreiche Produkte, in denen die gleichen problematischen Rohstoffe verwendet werden. Handys, Laptops, Fernseher usw. – dort schaut allerdings niemand so genau hin. Beim Elektroauto wird das nun zum großen Thema gemacht.
INTERVIEW MIT VOLKER QUASCHNING
Wir haben uns also zum Kauf eines E-Autos entschlossen, verschiedene getestet und uns schließlich für den VW ID3 entschieden.
Das wird unser neues Auto.
Klar, der Kofferraum ist kleiner als bei unserem jetzigen Ford Focus. Und für eine vierköpfige Familie wird das sportlich im Urlaub. Aber hey, wir müssen uns alle einschränken, wir können nicht mehr so unreflektiert weiterleben wie bisher. Und weniger in Urlaub mitzunehmen und vorab zu überlegen, wo wir Strom tanken können, das ist ja wohl ein Luxusproblem!
Leider hat das Auto eine lange Lieferzeit, 10 Monate. Wir haben im Oktober bestellt, also werden wir noch mit dem Focus in den nächsten Sommerurlaub fahren. Aber 2023 berichte ich dann von unserem E-laub (Urlaub mit E-Auto 🤣).
Passt zwar nicht zur Technik, aber zur Oberüberschrift CO2-Fußabdruck:
Kennst du schon Crowdfarming?
Crowdfarming ist ein Zusammenschluss von spanischen Landwirten. Über diese bestellen wir im Direktmarketing Obst wie Mangos, Orangen oder Mandarinen. Die es eben bei uns nicht gibt. Auf die wollen wir halt doch nicht verzichten, aber wir möchten dabei so nachhaltig wie eben möglich vorgehen.
Der Vorteil von Crowdfarming: 👉
Mangos von der Finca Los Pepones
Nach so viel Persönlichem jetzt aber mal wieder Business.
Spannung im Online-Business
Ich hatte ja bereits seit Mitte 2020 Kurse bei meiner wunderbaren Coachin Maria Bonhila gebucht. Den Anfang machte der Website-Kurs. Da ist auch diese schöne Seite hier entstanden 🥰
Leuchtfeuer-Akademie: Alles über’s Onlinebusiness
Danach folgte Mitte bis Ende 2020 die Leuchtfeuer-Akademie bei Maria wo ich noch mehr über die Grundzüge des Online-Businesses gelernt hab (Einiges war ja schon im Webseiten-Kurs dabei). Dazu gehört: 👉
Online-Business für Fortgeschrittene: Mastermind
2021 hab ich die Fortführung gebucht, eine Mastermind von Januar bis Juni. In einem solchen Kurs treffen sich Unternehmerinnen, die ähnliche Ziele haben. Jeder arbeitet für sich, man tauscht sich aber regelmäßig aus, gibt Feedback, ermutigt und spornt an.
Einer der Ziele der Mastermind, von Maria geleitet, war uns das Launchen eines Kurses von der Pike auf beizubringen und das auch gemeinsam zu tun. Und natürlich uns gegenseitig bei unseren individuellen Zielen zu unterstützen.
Launchen ist doof
Puh, was es da alles zu beachten gibt. 😯 Ich mag es gar nicht alles aufführen. Wer selbst Online-Unternehmerin ist, der weiß das. Es ist alles logisch und wenn man alle Schritte mustergültig durchführt ist es auch erfolgreich.
Aber nicht alles ist was für mich. Ich hab’s probiert. Zumindest teilweise. Ich hab ein schönes Freebie erstellt, mit E-Mail-Serie für Erwachsene, die Hemmungen haben, Englisch zu sprechen: 3 Erfolgsrezepte um mutig Englisch zu sprechen.
Durch das Freebie kamen auch viele tolle Frauen in meinen Newsletter.
Danach kam der Workshop „Englisch richtig mutig sprechen“, der die „Werbeveranstaltung“ für meinen Kurs sein sollte. Da hätte ich jetzt nach Launchplan jeden Tag für den Workshop werben sollen und nach dem Workshop hätte ich jeden Tag für den Kurs werben sollen, mit 5 E-Mails am letzten Tag. 😣
Und wenn mir das zu viel ist, hab ich das falsche Mindset. Meine Kundinnen möchten so viele Mails. Sie können sich ja auch schließlich jederzeit abmelden. So heißt es dann immer. 🤢
Dabei immer die Zahlen überprüfen und die Quote. Alles geht nach Quote. Wenn die irgendwo nicht ganz stimmt, dann kann man an den Stellschrauben drehen:
Ich mag aber keine Zahlen und ich hab keine Lust alles nach Quote zu machen. Und mein Mindset mag ich auch nicht ändern. Vielleicht später mal. Aber nicht an dieser Stelle und nicht in diesem Jahr.
Ich hab also ein bisschen Werbung gemacht. Und ich hab einige dieser E-Mails geschrieben. Und ein bisschen gepostet. Und ein paar Facebook-Lives gemacht. Mehr hat sich aber einfach nicht richtig angefühlt. 🤔
Die Quittung: nur ganz wenig Anmeldungen für meinen Kurs
Ja, das war natürlich die logische Konsequenz. Wenn man die Schritte nicht konsequent genug durchführt, dann sitzen wenig Leute im Workshop. Es waren nur 12. Und da quotenmäßig ja nur 3 Prozent buchen hatte ich wenig Hoffnungen für meinen Kurs. Allerdings hab ich da die Quote geschlagen und es haben 4 Frauen gebucht. 30 Prozent. Boah! 🤩
Eine kam später noch dazu und zusammen mit den drei „Wiederholungstäterinnen“ hatte ich nun immerhin eine schöne Gruppe von acht ganz ganz tollen und sympathischen Frauen.
Im Frühling waren es 15 Frauen ganz ohne dieses Launch-Zeug. Aber da war auch noch Lock-Down und es gab keine VHS-Kurse, keinen Sport und überhaupt gar nichts.
Na gut, das war jetzt also ein Lernprozess. Von nichts kommt nichts, bzw. von wenig kommt auch wenig. (Zumindest was die Quantität betrifft. Die Qualität ist topp, der Kurs ist genial und macht Teilnehmerinnen wie mir super viel Spaß).
Aber Schema F taugt mir nicht. Und verbiegen mag ich mich nicht. Das mit dem Launch-Gedöns muss ich also neu für mich erfinden. Oder ganz weglassen. Wie ich dann Kundinnen gewinnen kann weiß ich noch nicht recht. 🤔 Muss ich erst noch rausfinden. Aber zuerst musste ich noch was anderes rausfinden. Doch das hatte seinen Anfang auf Rügen.
Online-Business Retreat auf Rügen
In meinem Mastermind-Kurs bei Maria Bonhila (die zu dem Zeitpunkt auf der Insel wohnte) war ein wunderbares Retreat auf Rügen inbegriffen. Wir machten Workshops zu Business-Themen, Ausflüge, Spaziergänge, Yoga, Qigong und haben uns ganz wunderbar verstanden. Außerdem hat Manuela Engelking ganz phantastische Fotos von uns allen gemacht.
V.l.: Romana Maichin-Puck, Doris Furlan, Carmen Homann, Sandra Orff, Patricia Bull, Maria Bonhila, Claudia Steinfeld, Irina Langendörfer, Diana Selig (also ich)
Hier hab ich einen eigenen Artikel zum Retreat verfasst: Du erfährst, was wir gelernt haben, welche Ausflüge wir gemacht haben, und wie ich auf dem Pfad der Erkenntnis zu meiner Vision und einer fantastischen neuen Zielgruppe gelangt bin. (Wenn du den jetzt nicht siehst, dann hat das Schreiben vom Jahresrückblick länger gedauert und ich bin noch nicht dazu gekommen, den anderen Artikel zu schreiben😉).
Jaaaa, die neue Zielgruppe. Tatatata, ich präsentiere: Mütter, die ihre Kinder beim Englisch lernen unterstützen 👩👦
Das geschah vor allem durch Patricias kluge Fragen. (Patricia war auch eine Teilnehmerin auf Rügen, sie ist Mentorin für Self-Leadership). Vielen Dank nochmal dafür 😘.
Neue Zielgruppe – alles wieder von vorn
Yeah, ich hatte nun also eine neue Zielgruppe mit einer richtig schönen Vision.
Meine Kursteilnehmerinnen von „Englisch richtig mutig sprechen“ lass ich deswegen aber nicht im Stich, zumal es so viel Spaß macht 🥰. Aber der Fokus liegt jetzt erstmal auf den Müttern.
Also alles wieder umbauen. Das hab ich seit Oktober in mittlerweile 10 Wochen so gut wie allein geschafft (meine VA Kerstin hilft mir ein kleines bisschen, wenn ich an einer Stelle nicht weiterkomme):
Aus alt mach neu
So ganz neu ist die Zielgruppe ja auch wieder nicht. Im Grunde ist es das, was ich seit Jahrzehnten für die Schüler mache.
Meine Expertise war und ist Englisch für Schüler mit Legasthenie. Meine Stunden für Schüler, die ich nie ganz aufgegeben habe, sind eine Mischung aus Nachhilfe, Lerncoaching und Legasthenietraining für Englisch.
Die Mütter, die ihren Kindern helfen, unterstütze ich jetzt mit Elternberatung: Das ist Strategietraining, Tipps und Tricks, die das Englisch lernen leichter, entspannter und erfolgreicher machen. Das hatte ich zwar früher auch schon gemacht, aber immer nur mal zwischendurch. Aber eigentlich ist dass der effektivste Hebel. Denn durch wenige Stunden Strategietraining werden die Kinder erfolgreicher in Englisch, sind motivierter und das ohne sich zu überfordern. So sparen sich die Familien viele Stunden an Nachhilfe. 🎁
Das war also mein Spätherbst und Winter: Die komplette Infrastruktur aufzubauen für die Mütter, die ihre Kinder unterstützen. In der Hinsicht sichtbar zu werden und die ersten Produkte und Trainings zu verkaufen.
Aber das letzte und eins der besten Themen, die mir noch im November/Dezember passiert ist:
Die Schreibwut hat mich gepackt
Dass das typische Launchen nach Schema F für mich nichts ist um Kurse und Produkte zu verkaufen hab ich ja schon geschrieben. Und sich ständig von Social Media diktieren lassen. Facebook macht ja auch Spaß. Aber dann, wenn ICH will. Und nicht dann wann und wie und warum es dem Facebook Algorithmus Spaß macht. Ich lass mich nicht von dem beherrschen! 😣
Was ist die Alternative?
Schon ewig wollte ich eigentlich bloggen. (Ja, ich weiß schon, eine Content-Strategie besteht aus Content PLUS Social Media…) Ich hatte ja sogar auf meiner alten Lernstudio-Seite schon seit Jahren einen Blog eingerichtet. Die gibt es übrigens immer noch und dient jetzt dazu, meine Kunden durch zwei Websites zu verwirren, sorry 😉. Ich mag sie aber nicht abschalten.
Da hatte ich munter Lerntipps geteilt, nur wusste ich damals noch gar nicht, dass ein Blog nicht nur der Unterhaltung der Bestandskunden dient sondern auch dazu da ist um Neukunden anzuziehen. 😊 Die waren bisher immer durch mein Schild vor der Haustür gekommen (klar, hauptsächlich Aichacher).
Viele Kunden bekomm ich durch das Lernstudio-Schild vor meinem Haus.
Auf der neuen Seite hatte ich auch schon angefangen, Artikel zu schreiben, nur wusste ich nicht so recht wie. Jeglicher Versuch, strategisch zu schreiben war zum Scheitern verurteilt. Ich wollte eben alles in den Artikel bringen, was ich gelernt hatte. Die perfekte Kundenansprache, ein Problem lösen, aber doch wieder ein anderes offen lassen, damit auch Kurse gebucht werden. Das ist mir einfach nicht gelungen und so hab ich eben gar nichts geschrieben. 😢 Gleichzeitig waren aber soooo viel Artikel in meinem Kopf und haben da wie wild miteinander Fangen gespielt.
Bis, na bis, ich auf Judith Peters Jahresrückblog-Challenge gestoßen bin. Und ihren Claim:
Blog like nobody’s reading
Tada! Und mehr hat’s nicht gebraucht.
Was wäre wenn ich einfach so schreiben würde als ob es keiner liest? Keine Gedanken mehr um die Person, die da am anderen PC sitzt? Einfach drauflos schreiben, so wie es aus mir rausfließt?
Meine Business-Freundin Sandra Orff bringt es auch auf den Punkt: Damit du du selbst sein kannst. 🤩
Das bin ich.
Und genau so mach ich das jetzt. Ich schreib das raus, was raus will. Und ich mach mir keinerlei Gedanken zur möglichen Leserin und zum Thema oder zum Stil und wie das möglicherweise alles wirkt.
Mein eigenes Motto: Blog yourself! Durch meine Blogartikel sollen mich die Menschen kennenlernen. Und wem gefällt was ich schreibe, der bleibt. Und trägt sich vielleicht in meine Liste ein. Wem es nicht gefällt, der zieht weiter. So einfach ist das. 😯
Dabei kann ich dann auch andere Themen angehen, es muss nicht immer Englisch lernen sein. Mir ist so vieles andere auch wichtig, oder sogar noch wichtiger. Nachhaltigkeit, Wertschätzung und Respekt, Demokratie, lebenslanges Lernen, Familienleben, Gesundheit. Mal schauen, wie sich das umsetzen lässt.
Die Challenge hat am 1.12. begonnen. Seitdem hab ich zusätzlich zu dem Jahresrückblog schon 3 weitere Artikel veröffentlicht. Es klappt also. Ich schreibe, juchu! Und es fühlt sich toll an. 🧡
Einer der drei Artikel die in der Zeit entstanden sind ist dieser: Vokabeln lernen mit Freude statt Frust. Er richtet sich an Mütter (gern auch Väter), die mit ihrem Kind Englisch lernen.
Das möchte ich auf jeden Fall für 2022 so beibehalten. Mal schauen ob es machbar ist, jede Woche einen Artikel zu schreiben. Da passt dann gleich das Learning für dieses Jahr.
Halt, das muss auch noch erwähnt werden
Einiges war mir noch wichtig in diesem Jahr, hab ich aber thematisch nicht mehr anders untergebracht. Statt Zeit mit der „perfekten Gliederung“ zu verschwenden (wie in der Schule und Uni, puh, welche Graus 🤢) pack ich das jetzt hier rein.
Karten- und Gesellschaftsspiele
Es vergeht selten ein Tag an dem wir nicht zu viert in der Familie spielen. Oft findet sich die Zeit für eine halbe Stunde Schafkopf nachmittags um 16:00 beim „Kaffee“. Natürlich gibt es keinen Kaffee, aber irgendwas Leckeres. Kuchen, Joghurt, Obst, Plätzchen. Seit mein Mann Homeoffice hat sind wir hier auch zu viert. Vorher kam er auch erst abends nach Hause.
Am Wochenende machen mein Mann und ich gern nachmittags Spielerunden mit unseren Kindern. Abends gibt es oft Spielabende mit befreundeten Paaren. Das sind gerade unsere Lieblingsspiele:
Mein Mann und ich bei der TAC-Weltmeisterschaft
Ein Klavier, ein Klavier
Seitdem ich mich entschlossen habe, weniger Schüler zu nehmen, hab ich wieder Zeit Klavier zu spielen. Mir war gar nicht mehr bewusst gewesen, wie sehr mir das Spaß gemacht hat. 🥰 Als ich so viele Schüler hatte, hab ich lange Zeit nicht gespielt.
Ich hab als Kind Akkordeon gespielt, zwischen 7 und 12 und mir dann aber erst als Studentin in der WG ein eigenes (sehr günstiges gebrauchtes) Klavier gekauft. Den Unterricht hab ich immer nur wieder sporadisch genommen und zwischendurch wieder jahrelang Pause gemacht. Deshalb bin ich nicht sehr weit fortgeschritten. In der Zwischenzeit hat mich auch mein Sohn mit seinen Klavierspielkünsten überholt. Jetzt ist es aber richtig toll, denn er zeigt mir Lieder, die er im Unterricht spielt und hilft mir, mich zu verbessern. Vielleicht nehm ich ab nächstem Jahr wieder Unterricht.
An Weihnachten geben wir immer ein Konzert. Jeder von uns spielt einige Stücke allein und dann eben vierhändig. Und mein 10-jähriger singt. Dieses Jahr Jingle Bells auf Englisch. Bei den restlichen Liedern singen alle mit: Oma, Opa, Schwester, Tante, Onkel. Ein ganzer Chor, alle können toll singen. Das ist soooo schön. 🥰 Das Video hier ist vom letzten Jahr, wir spielen jetzt natürlich schon viel besser und mein Sohn ist gewachsen 😉.
Gesund Kochen und essen
Noch etwas, was ich genieße, seit ich weniger Termine mache: Mir richtig Zeit nehmen zum Kochen.
Ich hab auch eine Routine entwickelt. Meine Kinder kommen um 13:00 nach Hause. Und um 12:00 beginne ich zu kochen. Im Hintergrund läuft dabei immer ein Podcast oder ein Audio-Kurs. Das ist sooo toll! Ich freu mich direkt jeden Tag drauf. Hätte ich früher auch nicht gedacht. Und es gibt ein gutes Gefühl, wenn man etwas wirklich Wertvolles für die Familie macht. 🥰
Nur mein Mann darf mich dabei nicht stören. Wenn der meine Kurse mithört, dann zieht er immer Grimassen. Weil wir Frauen halt ganz anders sprechen als die Männer. Bei denen geht es nur nüchtern um die Zahlen. Bei uns ist es immer emotional.
Wir essen (noch) Fleisch, aber ziemlich wenig. Wir haben 2 Bezugsquellen: Unsere Nachbarn halten Puten im Garten, da bekommen wir einmal im Jahr eine ganze Pute. Dann kaufen wir noch alle 4-8 Wochen etwas Rinderhackfleisch, Schinken, Salami und Grillwürste beim Bio-Hofladen Kreppold in Wilpersberg bei Sielenbach bei Aichach bei Augsburg 😉.
Wir versuchen, uns immer veganer zu ernähren. Milch z.B. ersetze ich durch selbst gemachte Mandelmilch (ganz einfach mit Mandelmus aus dem Glas).
Unser veganes Lieblingsgericht sind Hirseburger mit Mango (von Crowdfarming, s.o.). 😋
Lecker – Hirseburger mit Mango 😋
Ansonsten gibt es viel frisches Gemüse, bio, saisonal, regional, unverpackt und mit dem Fahrrad gekauft.
Bio-Vollkorn-Dinkelnudeln kaufen wir in der Großpackung vom Moserhof, Linsen, Hirse, selbstgemahlenes Dinkelmehl, usw.
Mini-Schritte für mehr Nachhaltigkeit auf Facebook
Mit meinen Nachhaltigkeits-Tipps auf Facebook hab ich meine Business-Freundin Sandra Orff inspiriert. Und sie hat mir vorgeschlagen, daraus eine kleine gemeinsame Reihe zu machen. Mini-Schritte für mehr Nachhaltigkeit. Im Winter 2021/2022 jeden Mittwoch auf Sandras und meinem Facebook-Profil zu finden.
Wir haben uns gedacht, dass eigentlich jeder gern etwas für mehr Nachhaltigkeit tun würde, dass es einen aber manchmal überfordert, erschlägt, überwältigt. Angesichts des großen Berges, was da eigentlich zu tun wäre. Genauso geht es uns Unternehmerinnen ja auch oft mit dem Online-Business. 😉
Und deshalb war unsere Idee, es mit ganz kleinen Schritten anzugehen. Daraus ist sogar ein Blogartikel entstanden: Umsetzungstrick für fast alles – kleine Schritte gehen.
Vielen lieben Dank, liebe Sandra, das war so eine tolle Idee! 😘
Verblüffende Zaubershows im Wohnzimmer
Dass wir grad zu keinen Veranstaltungen gehen können macht uns nichts aus. Denn wir bekommen die Events frei Haus: Mein 10-jähriger hat vor zwei Jahren das Zaubern für sich entdeckt und macht seitdem gefühlt nichts anderes mehr. Er ist schon richtig gut und zaubert mit Karten, Bällen und diversem anderen Zubehör. Alle zwei Wochen gibt es eine Show für Mama, Papa, Oma und Opa und die wird immer besser. 🤩 Wir haben keine Ahnung mehr, wie die Tricks funktionieren und sind richtig verblüfft.
Mein 10-jähriger Sohn führt einen Kartentrick vor
Angenehmer Nebeneffekt: Florian ist mittlerweile ein Pro auf Youtube (im Konsumieren) und überwacht den (arg vernachlässigten) Kanal seiner Mama, gibt Tipps zu Thumbnails, Bild und Ton.
Allein ihm zuliebe sollte ich da mal wieder aktiver werden. Würde ich ja auch gern. Aber jedes einzelne Element, sei es jetzt Blogartikel, oder Social Media oder Kurse erstellen, alles braucht Zeit und Geduld und deshalb geht leider nicht alles auf einmal. 😯
Außerdem lernt er geniales Englisch durch bestimmte Tutorials, die es auf Deutsch nicht gibt. Dafür, dass er erst in der 5. Klasse ist spricht er schon super gut und kann viel verstehen.
Die liebe Schule
Meine Kinder haben Glück und tolle Klassen und (meistens) nette, engagierte Lehrer. So berichten sie mittags oft begeistert vom Unterricht und wir lieben das. Wenn eine Probe geschrieben wurde, lassen mein Mann und ich uns auch jede einzelne Frage stellen und wir überlegen, ob wir die Antwort wüssten.
Das geht in der 10. Klasse Gymnasium noch ein kleines bisschen bei Wirtschaft, Erdkunde, Biologie und Geschichte. Komplett steig ich aus bei Mathe, Physik und Chemie. Obwohl ich im Chemie-Abi 14 Punkte hatte, hab ich keine Ahnung von der Viskosität der Alkane. Das regt mich dann aber auch echt auf. 🤢 Dass unsere Kinder mit so einem Schmarrn ihre Zeit vertun müssen. Da gäbe es schon bessere Fächer. In anderen Schulen z.B. das Fach Zukunft. Oder Verantwortung. Oder Glück. Das wär doch mal was! 😯
Meine Hilfe in Deutsch, Englisch oder Französisch wird kaum benötigt. Nur vor den Schulaufgaben (Klassenarbeiten). Da kuscheln wir uns dann auf die Couch und ich frag Vokabeln oder Sätze ab. Und natürlich machen wir Fehleranalyse nach jedem Test.
Ansonsten sprechen wir gern mal zwischendurch Englisch oder Französisch. Beim Tischtennis-Spielen, Trampolinspringen, oder einfach mal so.
Wir unterhalten uns gern beim Tischtennis auf Englisch.
Mein Großer liest Harry Potter auf Englisch und der Kleine schaut seine Zaubervideos. Manchmal schauen wir auch gemeinsam die englischen Kindernachrichten oder amerikanische Serien (z.B. Just add magic).
Da meine Kinder sehr selbständig lernen, war der Lock-Down mit Homeschooling überhaupt gar kein Problem. Im Gegenteil. Wir haben es sehr genossen, spät aufzustehen und den Tag erstmal mit gemütlichem Schafkopf zu beginnen. Der Wecker am Morgen nervt mich doch sehr. 😣 Zumal ich in der Nacht oft länger wach bin.
Wir lieben Lesen
Ich lese jeden Tag. Für mich, unzählige Fachbücher, aber auch historische Romane oder Biographien. Mehrere Bücher gleichzeitig. Und den Kindern lesen wir immer noch vor (natürlich lesen sie auch selbst!). Absolutes Highlight war die Harry Potter Serie während des Lockdowns. 🤩
Ein Patenkind in San Salvador
Wir haben ein Patenkind (über Plan International). Also eigentlich schon seit 2020. Aber da hab ich ja noch keinen Jahresrückblick geschrieben, wo ich das hätte erwähnen können. Ihr Name ist Ashley, sie ist 3 Jahre alt und lebt in San Salvador. Das kann ich wirklich jedem empfehlen. Man unterstützt nicht nur das Kind sondern mit dem monatlichen Beitrag gleich ein ganzes Dorf. Und man kann sich gegenseitig Briefe schreiben (die von der Familie des Patenkindes sind meistens eher kurz) und Geschenke verschicken. 🎁
Meine Learnings in 2021
Als allererstes:
Um Ziele erreichen zu können, muss man sich welche setzen und evtl. sogar aufschreiben oder visualisieren 😊
Oje, wie war ich geschockt, als Judith uns aufgefordert hat, unseren Blogartikel damit zu starten, was unsere Ziele für 2021 waren und ob wir die erreicht hatten.
Meine Ziele waren tatsächlich eher so wie eine diffuse Wolke und nur in meinem Kopf und auch nicht aufgeschrieben.
Ich hab das Gefühl, ich bin damit die Einzige, Hilfe 😯
Aber dennoch, gelernt hab ich einiges:
Ohne Familie auf Rügen unterwegs.
Was aus 2021 werde ich in 2022 übernehmen?
Was wartet 2022 noch auf mich?
Mein Wort/ Motto für 2022 lautet: Blog yourself! Ich habe also vor, ganz viele Blogbeiträge zu schreiben und dabei ganz ich selbst zu sein 🧡.
Auf was ich mich schon freue:
Und zum Schluss: Danke für diese Challenge
Danke liebe Judith Peters für diese Challenge 😘. Ich kann mich schlecht an Jahreszahlen erinnern. Wann was in der Vergangenheit war ist ein verschwommenes Etwas in meiner Erinnerung. Durch einen Rückblick wird alles klar einsortiert. Ziel: das jedes Jahr zu machen. Welch tolle Erinnerungen werden entstehen und erhalten bleiben. Warum nicht schon früher?
Um den Einleitungsgedanken aufzugreifen: Es brauchte Mut um den Artikel zu veröffentlichen. Denn damit zeig ich mich selbst quasi auf dem Präsentierteller. Bereit, um von anderen bewertet zu werden.
Warum ich es dennoch gemacht hab? Weil wir nur außerhalb unserer Komfortzone wachsen können. Und etwas über uns selbst lernen können.
Und weil ich andere inspirieren möchte. Besonders Frauen. Vielleicht gibt es auch etwas, das du dich nicht traust? 🤔
Hab Mut. Geh den ersten Schritt. Tu das, was dich begeistert. So wie mich jetzt das Schreiben begeistert. Und denk nicht über die anderen nach. Sondern über dich.
Wer bist du? Wer bin ich? Was ist mir wichtig? Was möchte ich anders machen, was beibehalten? Bin ich auf dem richtigen Weg?
Im Großen und Ganzen kann ich das für mich so mit JA🧡 beantworten. Ich glaube, ich werde mich ständig auf der Suche befinden. Nach der großen Vision. Nach dem Sinn hinter allem. Wie ich die Welt, die so verrückt geworden ist ein bisschen besser machen kann. Meinen Beitrag leisten kann. Inspirieren kann. Eins weiß ich: Dabei werde ich ständig weiterlernen und mich weiterentwickeln.
Es bleibt spannend. Vielen Dank fürs Lesen und bis zum nächsten Jahr. 😘
Liebe Diana
Wow, was für ein spannendes, bewegtes Jahr. Schön war es für mich deine Entwicklung in deinem Business zu lesen. Deine Veränderung in deiner Positionierung. Und was du alles gelernt hast. So schön dein „Ich bin gut genug“.
Übrigens auch wir lieben Sardinien und Korsika. Letztes Jahr im Herbst waren wir nach vielen Jahren mal wieder in Korsika und es war einfach wunderschön.
Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg in deinem Business und dass du deinen Weg gehst!
Liebe Grüsse Jasmine
Ach wie schön dass wir die gleichen Urlaubsziele haben. Wir hoffen, dass dieses Jahr die Corona-Lage entspannter ist, und wir wieder mal dorthin fahren können. Dir auch viel Erfolg und liebe Grüße, Diana
Hallo liebe Diana,
so, endlich kam ich dazu, deinen wundervollen Jahresrückblick zu lesen. Sehr interessant! 🙂
Von der Birkenbihl-Methode habe ich schon gehört, mich aber noch nie wirklich intensiv damit auseinandergesetzt. Dabei liebe ich es, Fremdsprachen zu lernen. Momentan lerne ich Spanisch mit der App Duolingo und der Hilfe eines spanischen Muttersprachlers. Aber mit der Birkenbihl-Methode muss ich mich mal genauer auseinandersetzen.
Die Ängste, die du hattest, bezüglich ob du Englischkurse für Erwachsene anbieten „darfst“, obwohl du weder jahrelang im englischsprachigen Ausland gelebt, noch bilingual aufgewachsen bist, kann ich gut verstehen. Aber ich finde es superklasse, dass du es trotzdem gewagt hast und ich kann mir auch vorstellen, dass es deinen Kund*innen den Druck nimmt. Also, mir geht’s zum Beispiel immer so, wenn ich einen Video-Call auf Englisch absolvieren soll. Wenn ich weiß, die andere Person ist selbst kein*e Muttersprachler*in und kennt vielleicht die eine oder andere Vokabel nicht, gehe ich viel entspannter in das Gespräch.
Ich wünsche dir alles Gute für das Jahr 2022. Viel Glück, Erfolg und Gesundheit.
Liebe Grüße
Mim
Liebe Mim, vielen Dank für deinen Kommentar 💖. Ich bin total beeindruckt, dass du Videocalls auf Englisch machst, wow! Aber du hast recht, wenn man weiß, das Gegenüber ist auch nicht perfekt, dann tut man sich definitiv leichter. Ja, die Birkenbihl-Methode kann ich dir sehr ans Herz legen, damit kannst du eine Sprache leicht und entspannt lernen. Super ist, wenn du das mit einem Partner oder in einer Gruppe machst. Ich wünsch dir viel Erfolg für Spanisch und auch mit deinem Business. Bleib gesund,
Deine Diana
Liebe Diana,
was für ein toller Jahresrückblick – herzlichen Glückwunsch. Noch habe ich nicht alles gründlich gelesen, werde das aber nachholen. Toll finde ich, dass du die Birkenbiehl-Methode propagierst. Danach frische und intensiviere ich gerade mein Französisch – eine tolle Frau! Was mir dabei allerdings zu kurz kommt ist das Sprechen. Hast du da einen Tipp?
Ich kann mich Sandra anschließen – deinen Beitrag über deinen Garten und die Vögel finde ich auch sehr interessant. Ich selbst füttere auch seit Jahren die Vögel das ganze Jahr hindurch und staune, wie viel sie verputzen!!!
Ich wünsche dir einen guten Rutsch, viel Erfolg und ganz viel Glück für das kommende Jahr.
Liebe Grüße
Liebe Heidrun,
vielen lieben Dank für deinen Kommentar💖. Ja, die Vögel im Garten – es sind oft die kleinen Dinge, die einen zufrieden machen.
Vera F. Birkenbihl war wirklich eine Legende. Wie schade, dass sie schon so früh verstorben ist.
Ja, wenn du mit der Birkenbihl-Methode für dich allein lernst, dann ist das mit dem Sprechen schwierig. Du kannst Chorsprechen, nachsprechen oder versuchen, das Gelernte in Selbstgesprächen anders zu kombinieren. Deshalb hab ich meinen Kurs: Englisch richtig mutig sprechen ins Leben gerufen, da verwenden wir die Dialoge als Basis, um kreativ mit der Sprache umzugehen. 😀
Ich hab gesehen, du hast auch einen Rückblick geschrieben. Den werde ich mir auch noch durchlesen.
Ich wünsche dir auch viel Erfolg, Zufriedenheit und Gesundheit im neuen Jahr.
Liebe Grüße,
Diana
Puh das war jetzt ein langer Blog zum Lesen. Aber so spannend mit so vielen privaten Einblicken und die tollen Bilder dazu einmalig schön.
und sehr gut das Du Absätze gemacht hast so war es natürlich leichter zum Lesen.:-)
Ich freue mich sehr das Du deinen Weg gefunden hast und uns dran teilhaben lässt an Deinen Gedanken und Emotionen, und das Du nicht alles mitmachst was in den Kursen so empfohlen wird.
Hoffe noch viel von Dir lesen zu können.
Herzliche Grüße
Birgit H.
Liebe Birgit,
ich freu mich sehr darüber, dass du den Artikel gelesen hast und über dein liebes Feedback.💖
Ja, der Artikel ist lang. Aber ein ganzes Jahr lässt sich nicht in wenigen Sätzen beschreiben 😉
Vor allem hab ich auch den Artikel für mich selbst geschrieben und da musste das einfach alles raus.
Aber ja, ich hab mich bemüht, den Rückblick so leserfreundlich wie möglich zu machen, mit Absätzen, Überschriften und Fotos.
Du wirst definitiv noch mehr von mir lesen können. 🥰 Wenn ich weiß, dass jemand gern liest was ich schreib, dann schreib ich gleich noch viel lieber.
Liebe Grüße,
Diana
Liebe Diana,
wie spannend, was du in diesem Jahr alles erlebt hast. Mein Lieblingsabschnitt deines Jahresrückblickes ist der von den Vögeln. Da haben wir eine ganz große Gemeinsamkeit. Ich werde auch noch ein wenig aufrüsten, was Vogelfutter, Nistplätze und den naturnahen Garten angeht. Wie schön, dass wir da gemeinsam an einem Strang ziehen. So wie mit unseren Mini-Schritten zu deinem nachhaltigeren Alltag. Ich liebe dieses Projekt.
Diana, ich wünsche dir ein erfülltes 2022 mit weiteren Schritten hin zu mehr Nachhaltigkeit und dir selbst.
Alles Liebe.
Liebe Sandra,
vielen Dank, dass du meinen Blogartikel gelesen hast und für dein Feedback 😘
Ja das mit den Vögeln im Garten hat echt Spaß gemacht. Genauso wie unser kleines Nachhaltigkeits-Projekt. Und da sieht man auch wieder, dass man auch im Kleinen etwas für die Umwelt tun kann, und es macht sogar Spaß. 🤩
Da bin ich mal gespannt, was du für Vogel-Fotos machen wirst. Ich hoffe, du wirst ein paar davon auf Facebook teilen.
Liebe Grüße,
Diana