Ein Vorschaubild für einen Blogartikel: Rechts lehnt eine Frau am Baumstamm. Links steht: Vokabeln lernen mit Freude statt Frust.

21. Februar 2020

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Kennst du das? Dein Kind hat einfach keinen Bock seine Vokabeln zu lernen. Zuerst will es nicht anfangen und dann liest es sie nur lustlos durch und ist fertig, kaum dass es angefangen hat.

Da stellt sich doch gleich die Frage:

Wie geht Englisch lernen mit Freude statt Frust?

Viele Mütter suchen meinen Rat, weil ihre Kinder keine Lust mehr auf (Vokabeln) lernen haben. Englisch lernen ist anstrengend, macht keinen Spaß und am Ende sind die Noten sowieso schlecht. Kein Wunder dass sie rebellieren.

So wird aber der Berg an nicht-gekonnten Wörtern immer größer, die Lücken klaffen tiefer und die Noten werden immer schlechter.

Besonders Schüler mit Legasthenie und anderen Lernschwierigkeiten tun sich schwer und kommen gar nicht ohne die Hilfe der Eltern in den Sprachen zurecht.

Ein Teufelskreis beginnt

Weil dein Kind schlechte Noten hat ist es frustriert und nicht mehr motiviert zum Lernen. Oder anders herum gesagt, weil es nicht gut lernt bekommt es schlechte Noten.

Und so sind alle frustriert, dein Kind, weil die Erfolgserlebnisse ausbleiben und du als Mama, weil du dein Kind ja unterstützen möchtest aber nicht recht weißt, wie es besser gehen soll.

Du möchtest dein Kind nicht überfordern. Der Vormittag ist schon anstrengend, da braucht es erstmal eine Pause wenn es nach Hause kommt. Einmal die Woche hat es Musikunterricht, da muss es auch üben und natürlich ist es in einem Sportverein. Das ist auch gut so. Aber die Zeit zum Vokabeln lernen muss erst einmal gefunden werden.

Machst du dir auch Sorgen, ob dein Kind den Rückstand je wieder aufholen kann? Oder bist du eher genervt von dem täglichen Gezeter um das (Vokabeln) lernen?

Durchbreche den Teufelskreis und mache einen Erfolgskreislauf daraus

In dem Artikel verrate ich dir 5 Grundsätze wie aus Vokabelfrust Lernfreude werden kann.

1. Überfordere dein Kind nicht

Dein Kind wird dann keine Lust haben und rebellieren, wenn es überfordert ist. Das kann zwei Gründe haben.

Der Wortschatz ist kompliziert

Entweder dein Kind kann sich die Vokabeln generell schwer merken. Das ist oft bei einer Legasthenie der Fall. Hier hilft es, mit vielen Sinnen zu lernen. Dazu hab ich weiter unten etwas geschrieben, scrolle einfach weiter.

Das Pensum ist zu groß

Oder es hat viel zu viele Vokabeln zum Lernen auf. Oft ist das Pensum kaum zu schaffen. In Facebook-Gruppen beantworte ich fast wöchentlich diese verzweifelten Fragen: „Hilfe, mein Kind muss übers Wochenende 50 Vokabeln lernen. Es dreht am Rad und ich auch. Habt ihr einen Tipp für mich?“


Natürlich ist das nicht zu schaffen. Oder nur auf Kosten der Familienharmonie. Und die willst du ja aufrecht erhalten.

So machst du das Vokabeln lernen schaffbar

Du kannst diese Überforderung umgehen, indem du folgendes tust:

Lass dein Kind nur eine begrenzte Anzahl von Wörtern üben, aber das jeden Tag.

Das ist schaffbar und dein Kind wird viel motivierter sein. 😀

Was auf keinen Fall passieren sollte, ist dass es mal 2 Wochen gar keine Vokabeln lernt. Dann ist es vorauszusehen, dass irgendwann ein Berg von 20, 30 oder 40 am Stück aufgegeben werden.

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2. Sorge dafür, dass das Vokabeln lernen für dein Kind angenehm abläuft

Ganz wichtig ist dabei, welche Signale du aussendest, wenn dein Kind lernen soll. Es möchte, dass ihr eine gute Beziehung zueinander habt. Ja, auch das Pubertier. Das merkt man nur nicht immer. 💕

Dein Kind spürt, wenn du nicht zufrieden bist

Wenn es merkt, dass eine Situation mit Stress behaftet ist, meidet es die Situation lieber, schiebt sie vor sich her oder gestaltet sie so kurz wie möglich.

Beobachte dich doch mal selbst: kritisierst du es, wenn die Wörter nicht sitzen? Runzelst du die Stirn oder siehst es nicht so liebevoll an wie in anderen Situationen?

Achte darauf, positive Signale auszusenden.

Mach das wirklich, das ist oft ein Aha-Erlebnis! Vor allem wenn du überlegst, welche Signale du aussendest, wenn du mit deinem Kind etwas anderes machst. Einen Kuchen backen. Oder ins Kino gehen. Ich bin sicher, da nimmst du dein Kind auch mal in den Arm, lächelst oder streichst ihm über den Kopf

Lerne gemeinsam mit deinem Kind

Ich bin ja dafür, dass du eine Weile mit deinem Kind zusammen lernst, bis es eine gute Struktur gefunden hat. Diese Situation könnt ihr richtig angenehm gestalten, vielleicht mit einem Ritual. Eine Tasse Kakao, ein paar Kekse, vielleicht sogar leise Hintergrundmusik. Eine Zeit die nur euch gehört. Oder vielleicht kann das auch mal der Papa übernehmen? Oft klappt das sogar besser und beide genießen die Zeit.

Rituale können helfen.

Was bei meinen Kindern immer gut hilft: wenn sie abends noch ein bisschen länger aufbleiben dürfen. In den 10 Minuten kuscheln wir uns aufs Sofa unter die Decke und ich frag sie ihre Wörter ab. Diese Zeit ist sooo wertvoll. Nicht nur fürs Lernen, sondern auch für die Seele. 🧡

3. Schwere Wörter mit vielen Sinnen lernen

Stell dir das Gehirn deines Kindes vor wie einen Tresor mit vielen Schlüsseln. Je mehr passende Schlüssel, also Merkmethoden du hast, desto leichter ist, die Wörter reinzubekommen und auch wieder abzurufen.

Dein Kind kann
  • sprechen: einzelne Wörter oder ganze Sätze. Nachsprechen oder Chorsprechen leise lesen, laut lesen, murmeln, flüstern, Rollenspiele
  • hören: Einzelne Wörter anhören (Vokabel-App), Lektionstexte (CD)
  • sehen: Welche Besonderheiten hat das Wort, wo unterscheidet sich die Aussprache von der Schreibung
  • schreiben: Wort auf Papier scheiben oder am PC, in die Luft schreiben, auf den Rücken schreiben, Besonderheiten farbig markieren
  • gestalten: ein Bild zum Wort malen, mit Magnetbuchstaben legen, ein Spiel spielen

Hier ist Kreativität gefragt.

Und das ist der beste Grund um Kreativität einzusetzen:

Kreativ sein macht Spaß, motiviert und so bleibt mehr vom Gelernten hängen.

Dir fallen bestimmt noch mehr Möglichkeiten ein. Überleg zusammen mit deinem Kind. Was macht es gern? Was macht ihm Freude? Worin ist es gut?

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4. Gestalte das Abfragen spielerisch

Das kann so einfach gehen. Ein Spielbrett nehmen, dein Kind würfelt. Wenn das Wort richtig ist, darf dein Kind die Augenzahl vorfahren, wenn es falsch ist, fährst du vor.

Im Englisch Legasthenie-Training ist Vokabelarbeit oft mühsam. Bis zu dem Punkt, an dem ich das Spielbrett herausziehe. Es ist unglaublich die Veränderung zu beobachten. Durch eine Mini-Änderung, die ganz einfach durchzuführen ist, beginnen die Augen meiner Schüler zu leuchten. 🤩

Dieses Spielbrett lieben meine Schüler um Vokabeln zu lernen – Was auf den Fröschen passiert, bleibt der Kreativität überlassen.

Du wirst sehen, das klappt bei euch zu Hause auch. Dein Kind wird ganz besonders motiviert sein und sich viel mehr konzentrieren. Es will ja schließlich gewinnen.

Hier musst du Fingerspitzengefühl beweisen, je nachdem, wie sensibel dein Kind bei einer Niederlage reagiert. Du kannst zum Beispiel 2 Mal würfeln lassen. Einmal für die richtige Aussprache, einmal für die richtige Schreibung.

Oder ein nicht gekonntes Wort gleich nochmal abfragen. Wichtig ist, dass dein Kind Erfolgserlebnisse hat.

5. Lass dein Kind beim Lernen mitbestimmen

Jeder Mensch will Kontrolle über die wichtigsten Dinge die ihn betreffen.

Hat dein Kind vormittags die Kontrolle?

Versetz dich mal in die Lage deines Kindes. In der Schule darf es kaum etwas selbst entscheiden. Weder was es lernt, noch wie, noch in welcher Reihenfolge. Es bekommt alles einfach übergestülpt. Hast du dir das schon mal überlegt?

Dann kommt es nach Hause und soll die Hausaufgaben machen. Und dann auch noch Vokabeln lernen. Und zwar genau die, die der Lehrer aufgibt. Egal, ob es zu viele sind, zu langweilige oder zu schwere.

Bis dein Kind endlich das machen darf, worauf es selbst Lust hat und was es wirklich interessiert, da vergeht schon viel Zeit am Tag. Kein Wunder dass es da oft frustriert ist.

So kann dein Kind mitbestimmen

Gib deinem Kind die Möglichkeit, die Zeit selbst zu bestimmen, zu der es lernt. Da stellen sich bei dir die Fußnägel auf? Du hast Bedenken, dass dann gar nichts geschieht?

Du möchtest dein Kind nicht völlig „loslassen“?

Biete zwei Alternativen zur Auswahl an, damit ihr beide die Kontrolle über die Lernsituation behaltet.

Zum Beispiel gleich nach dem Mittagessen oder vor dem Abendessen. Wenn du gemeinsam mit ihm lernen möchtest, dann wähle zwei Zeiten, zu denen es DIR gut passt, damit du ausgeglichen und ohne Stress beginnen kannst.

Mit Hilfe der Alternativen kann dein Kind auch entscheiden,

  • wie es die Vokabeln lernt
  • wieviel Vokabeln es an einem Stück lernt,
  • wann es Pause macht und
  • was es in seiner Pause macht. 😀
Ein raffinierter Tipp für mehr Kontrolle: Der Weglass-Trick

Habt Mut zur Lücke! Wenn einige Vokabeln einfach nicht in den Kopf wollen und du förmlich merkst, wie dein Kind die Lust verliert, dann lass dein Kind entscheiden, ob es sie weglassen möchte.

Hier greift die 80:20-Regel

In 20 % der Zeit lernt dein Kind 80 % der Wörter. Für die restlichen 20 % braucht es 80 % der Zeit. Das kann unökonomisch sein, vor allem, weil es diese Wörter vielleicht sowieso wieder vergisst.

Es kann klug sein, dein Kind schon vor dem Lernen entscheiden zu lassen, welche ein oder zwei Wörter es weglassen darf. Das macht unglaublich Spaß. Dein Kind wird total verblüfft sein. Probier den Trick unbedingt aus! 😀

Das Tolle dabei: Indem es sich Gedanken macht, ob „success“ oder „knight“ schwieriger ist, prägt es sich das Wort schon halb ein und kann es im Text zumindest verstehen.

Möchtest du dein Kind in Englisch unterstützen? Mit meiner Easy-English-Strategie bekommst du endlich einen Plan für bessere Noten in Englisch.

So kehrt die Freude und Motivation zurück.
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Mädchen mit Schulrucksack und auffallender Brille steht selbstbewusst da. Darüber steht: Easy-English-Strategie, dein Plan für bessere Noten in Englisch.
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